In Deutschland gehen die Proteste gegen den Faschismus unvermindert weiter. Selbst in kleinsten Ortschaften wird immer wieder eine beachtliche Zahl an Demonstrierenden mobilisiert und auch der Osten ist immer wieder zahlreich vertreten. Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ oder „Wir sind mehr“ wird der blauen Bubble gezeigt, wer wirklich die Mehrheit im Lande ist. Das Ankommen in der Realität scheint vielen aus der blauen Villa Kunterbunt nicht gut zu bekommen. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Aggressivität sie ihre Narrative von gekauften Demonstranten oder gefälschten Bildern aufrecht erhalten. Nur um sich nicht selbst einzugestehen, auf Hass und Hetze aus der rechten Ecke reingefallen zu sein.
Das es allerdings nicht nur bei Demonstrationen bleiben darf, sollte jedem klar sein. Zwar ist die AfD bei Umfragen weiter im freien Fall (Forsa 17%). Entscheidend wird es an der Urne sein, denn je höher die Wahlbeteiligung, desto schlechter das Ergebnis für den Faschismus in diesem Land. Auch wenn man derzeit mit demokratischen Parteien im Bundestag nicht zufrieden ist oder sie nicht wählen möchte. Auf dem Stimmzettel gibt es genug kleine „sonstige“ Parteien, denen man mal seine Stimme geben kann. Die AfD wird es ärgern und diese kleinen freuen sich mal über einen etwas größeren Zuspruch.
„Während in Freiburg am Wochenende mehr als 30.000 Menschen gegen Rechtsextremismus demonstrierten und die Kundgebung wohl als die größte in der Universitätsstadt nach 1945 eingehen dürfte, trat die AfD-Bundessprecherin Alice Weidel 160 Kilometer weiter nördlich in der badischen Kleinstadt Bretten auf. Weidel bezeichnete die Kritik an ihrer Partei wegen der vom Recherchenetzwerk „Correctiv“ enthüllten „Remigrationspläne“ für deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund als „Rufmord“ und „Diffamierungskampagne“.“ Quelle
“ Die Kundgebung „Braune haben bessere Laune! Gegen antideutsche Hetze“ in Greiz hat ein Nachspiel: Die Kriminalpolizei soll nun ermitteln.“ Quelle
„Die „Alternative für Deutschland“ bereitet sich auf ihren Landesparteitag am kommenden Wochenende in Rottweil vor. Gleichsam als Rahmenprogramm der Veranstaltung haben Gegner und Unterstützer Aktionen angekündigt. In der Stadthalle wird sich die AfD erwartungsgemäß mit sich selbst beschäftigen, wobei einige der vorliegenden Anträge auf innerparteilichen Streit hinweisen. Neben klaren politischen Forderungen gibt es zudem einen Antrag auf Verbot angeblicher Chemtrails und einen auf Ausschluss sogenannter „zwangsweise durch den Rundfunkbeitrag“ finanzierter Medien.“ Quelle
„Zehntausende gegen Rechtsruck – und Aiwanger für den Stammtisch“ Quelle
Wenn der Faschismus sich in eurer Stadt zeigen will, ob Parteitage, Kundgebungen oder Bürgerdialoge. Zeigt Präsenz, lasst sie euren Widerstand und Ablehnung spüren. Friedlich und ohne Gewalt, aber energisch.
„Nach einem Online-Treffen auf Initiative des Bürgermeisters formiert sich nun auch ein Bündnis in Erkrath, das sich langfristig für die Demokratie stark machen möchte. Eine Kundgebung auf dem Europaplatz für Demokratie und Vielfalt am Samstag bildet den Auftakt.“ Quelle
„Auf einmal sieht »das Volk«, also »die Mitte«, ganz anders aus. Tag für Tag gehen hunderttausende Menschen in ganz Deutschland auf die Straße und protestierten gegen die AfD, gegen ihre Deportationspläne, gegen eine Neuauflage des Faschismus. Familien mit Kindern, Senioren, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte und ganz viele junge Leute. Über zwei Millionen Menschen innerhalb anderthalb Wochen.“ Quelle
„Halver – „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Der Artikel 1 des Grundgesetzes war der Konsens, zu dem sich am Freitagabend rund 600 Menschen in Halver am Kulturbahnhof versammelten. Ziel der Kundgebung gegen extremistische Tendenzen war der Alte Markt, wo Redner ihre Positionen deutlich machten. „Gemeinsam für Demokratie, Respekt und Vielfalt“ – das war die Kernaussage des Aufrufs zur Demonstration.“ Quelle
Dass sich auch immer mehr Prominente öffentlich gegen Faschismus zeigen, ist in der blauen Villa Kunterbunt bekanntlich nicht sehr gerne gesehen. Man erinnere sich nur an Pöbel Stephans Reaktion bei Udo Lindenberg. Die blaue Bubble hat jahrelang den Eindruck gehabt, sie könnten tun und lassen, was sie wollen, ohne nennenswerten Widerstand entgegengebracht zu bekommen. Das muss vorbei sein.
„Wir haben in Zusammenarbeit mit der Bildredaktion die originellsten und findigsten Plakate der vergangenen Demonstrationen zusammengetragen. Wer noch Inspiration für das nächste Papp- oder Demo-Schild braucht, wird vielleicht in unserer Bilderstrecke fündig.“ Quelle
„Seit Wochen gehen die Deutschen auf die Straße und protestieren gegen die AfD, gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie. Aber wie viele eigentlich genau? Wann waren es wie viele Veranstaltungen, wo waren die meisten Menschen? Das RND hat mitgezählt.“ Quelle
„Die Enthüllungen des Recherchenetzwerks „Correctiv“ über ein geheimes Treffen von AfD-Politiker:innen mit Neonazis haben bundesweite Proteste ausgelöst. Seit Mitte Januar haben bislang schon mehr als 2 Millionen Menschen auf mehr als 500 Veranstaltungen quer über die Republik verteilt gegen die rechte Gefahr demonstriert. „ Quelle
„Düsseldorf-In Münster gab es zum Neujahrsempfang der AfD eine große Gegendemonstration. 30.000 Menschen gingen gegen die Partei auf die Straße.“ Quelle
„Die Demonstrationen für Demokratie gehen weiter, in mehreren Städten sind Tausende Menschen auf die Straße gegangen. „ Quelle