Dirk Schales aus Duisburg

steckbrief

Geboren wurde ich im Jahre 1968 n.Chr. in der schönsten Stadt an Rhein und Ruhr.

Duisburg also ;-).

Genauer gesagt im Juni an einem 12.

Ich bin also ein Zwilling und das durch und durch.

Mein Vorname ist Dirk.
Ob meine Eltern mir diesen Namen gegeben haben wegen seiner Bedeutung oder eher purer Zufall war weiß ich leider nicht mehr.
Ist aber auch nicht so wichtig.
Oder doch?

Bedeutung des Namens Dirk :
Dirk stammt aus dem Althochdeutschen, ist eine Kurzform von Dietrich und bedeutet „mächtiger Herrscher „(rich)“ des Volkes „(diet)““.
Schottisch für Dolch.
Ein Messer, dass in schottischer Nationaltracht in den Kniestrümpfen getragen wird.

Naja also Kniestrümpfe trage ich seit meiner Kindheit nicht mehr und mit einem Schottenrock oder ähnlichem wurde ich bisher auch noch nicht gesehen.

Keine Gefahr also

In den ersten Jahren wuchs ich in Duisburg-Bucholz auf bis wir, 1972,
nach Duisburg-Wanheimerort zogen.
Aus meiner Bucholzer Zeit habe ich kaum noch Erinnerungen außer dass wir in der bekannten Duisburger „Afrikasiedlung“ gewohnt haben.
Diese hat ihren Namen wegen der Afrikanischen Straßennamen bekommen.

In Wanheimerort habe ich dann meine Kinder und Jugendzeit verbracht.
Die Grundschule an der Habichtstraße sowie die Karl-Lehr Realschule besucht.
Sportlich aktiv war ich natürlich in dieser Zeit auch und zwar bei der DJK Wanheimerort.
Bei der DJK Wanheimerort durchlief ich, damals noch als klassischer Rechtsaußen, die Jugendabteilung von der D bis zur A Jugend mehr oder minder erfolgreich.
Immerhin konnten wir unter unserem damaligen Trainer Friedel Struckmann in der D-Jugend einen Meistertitel feiern.

Als Kinder der 80er prägte mich damals natürlich auch die damalige Musik, ob es die Neue Deutsche Welle am Anfang war, meine erste LP war von Extrabreit „Welch ein Land was für Männer“, bis hin zur New Wave Phase.
Wer erinnert sich nicht gerne an die Zeit zurück, Dienstag Abend 21.00Uhr, Pflichttermin, Formel Eins begann.

Anschließend begann bei den Vereinigten Deutschen Metallwerken in Duisburg Hochfeld meine Zeit als Betriebsschlosser.
Diese wehrte aber nur knapp ein Jahr da das Werk schloss.
Wir hatten kaum mit unserer Ausbildung begonnen als wir auch schon zu den ersten Streiks aufgerufen wurden.
Kurz um, ich musste mich neu Orientieren und begann in Moers eine Ausbildung zum
Maler und Lackierer die ich Mitte 1989 nach 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen habe.

Dort arbeitete Ich bis zum Beginn meines Wehrdienstes als Geselle.

Anfangs 1989 war es dann soweit Vater Staat rief und ich wurde zur Bundeswehr einberufen.
Das Glück wollte es das mein Standort recht Heimatnah lag, Borken in Westfalen.
Die Hendryk de Wynen Kaserne wurde somit für die nächsten 15 Monate mein zweites zuhause und wurde dort im 2.Fla/Rgmt 7 zum Panzerfahrer ausgebildet.
Der Fla-Panzer „Gepard“ war mein neues Gefährt.
Als Panzerfahrer hatte man, zumindest damals, einen recht ruhigen Job somit blieb eigentlich nur die sogenannte „Grüne Ausbildung“ etwas in negativer Erinnerung.
Unterm Strich bleiben mit der Zeit aber nur die positiven und witzigen Erinnerung haften.
Wer erinnert sich auch schon gerne an 20km Märsche oder bei Minusgraden 3 Tage im Biwak zu verbringen.

So sind auch bei mir nur die amüsanten Anekdoten hängen geblieben..
Man möchte die Zeit nicht wirklich missen aber man muss sie auch nicht unbedingt noch einmal haben.
Nach der Bundeswehr ging es dann ins normale Berufsleben zurück.

Diese begann 1990 bei der Spedition Nippon Express in Düsseldorf und dauerte bis 1993.
Als die Firma nach Mönchengladbach zog, wechselte ich zur Spedition ILT Duisburg.
Das hätte ich mir auch sparen können, kaum ein Jahr später war das Dingen Pleite.
An mir lag es aber nicht, ehrlich.

Als dieses kurze Intermezzo bei ILT somit schneller beendet als man sich eingewöhnen konnte führte mich mein weiterer beruflicher Werdegang zu der Firma S+I Umweltsanierung.
Eine Tochtergesellschaft der Franz Haniel Unternehmensgruppe die ihren Sitz bekanntlich in Duisburg-Ruhrort hat und bis heute noch in Familienbesitz ist.
S+I befasste sich Hauptsächlich mit der Beseitigung von Asbest und nebenher noch mit Trockenbau das aber eher Stiefmütterlich.
Meine Aufgabe lag in der Instandhaltung der Maschinen der Versorgung der Baustellen mit Material, was mich in Deutschland aber auch im Ausland ganz schön umher brachte des weiteren gehörte Organisieren des Magazins in Duisburg-Wanheim.

Da die Firma nach dem Boom der Asbestentsorgung geschlossen wurde kam ich in einer weiteren Haniel-Tochter unter.
BSG Brandsanierung Geldern.
Wo ich mich aber nicht wohl fühlte und das Arbeitsverhältnis freiwillig beendete.

Nach einer kurzen Zeit der Arbeitssuche fand ich eine neue Anstellung im Einzelhandel bei MBK Deutschland und blieb dort bis zur Schließung des Ladens im Jahre 2001.
Dort leitete ich das Lager mit einem Umfangreichen Aufgabengebiet das auch den Verkauf beinhaltete.
Nach der Übernahme durch Prenatal Deutschland vertrat ich als Betriebsrat die Belange der Belegschaft.
Was bei einer hauptsächlich von Frauen dominierten Truppe nicht ganz einfach war aber doch Spaß gemacht hat.
Aber es gelang.

Zur gleichen Zeit betrieb ich noch aktiv Sport.
Neben meinem Einsatz bei der ersten Mannschaft von DJK Schwarz Weiß Duisburg spielte ich nebenbei noch in einer Hobbymannschaft Fußball und an den Fußballfreien Tagen noch Badminton und Tennis.
Doch irgendwann ließ sich das ganze mit den beruflichen Verpflichtungen nicht mehr vereinbaren.

Was sich am Ende auch auf meine Figur auswirkte.
Nach einer kurzen beruflichen Auszeit wechselte ich Ende 2002 zu NYK Deutschland in Duisburg-Rheinhausen.
Da es bei dieser Firma auch eine Fußballmannschaft gab konnte ich auch endlich wieder etwas für die körperliche Fitness machen.
Das hätte ich allerdings besser bleiben gelassen.
Bei einem Kleinfeldturnier in Duisburg-Wedau kam es zu einem Sportunfall mit Schwerwiegenden Folgen für mich.
Bei dem Versuch einem Stürmer der gegnerischen Mannschaft den Ball abzujagen blieben meine Stollen im Boden stecken und ich knickte um.
Das krachen der Knochen habe ich heute noch im Ohr.
Das rechte Sprunggelenk war hin.

Fast 2 Jahre dauerte die Rehabilitation an deren Ende ich meinen alten Job geschweige den meinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben konnte.
Somit begann ich eine 2 jährige Umschulung zum Kaufmann für Speditions- und Logistikkaufmann am Berufsförderungswerk in Oberhausen.

2 Jahre lang noch einmal die Schulbank drücken unterbrochen von 2 je 3 Monate dauernden Praktikum bei Loxxes waren nicht immer ganz so einfach aber gerade am Anfang fühlte man sich wieder in die Kinderzeit zurück versetzt nur das die Streiche etwas ausgefeilter waren als damals.
Erfolgreich schloss ich diese Ausbildung mit der entsprechenden Prüfung bei der IHK ab.
Kurz vor Ende der Ausbildung sorgte Lehmann Brothers mit seiner Pleite für einen Finanzskandal und es wurde schwer in dem neuen Beruf Fuß zu fassen.

So nutzte ich die arbeitslose Zeit meine Mutter die pflegebedürftig war bis zu ihrem Tod Ende 2010 zu pflegen und ihr die restliche Lebenszeit so leichter und angenehmer zu gestalten.
Nach dem Tod meiner Mutter und der Loveparadekatastrophe vom Juli 2010 begann ich als Briefzusteller bei ,damals noch TNT, heute Postcon zu arbeiten.
Aufgrund der Folgen der Lopa Katastrophe war dies zu jener Zeit der fast schon optimale Job den enge Büroräume mit fremden Menschen waren zu diesem Zeitpunkt nicht so mein Ding dazu aber später an anderer Stelle mehr.

Bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich ein recht durchschnittlicher und unaufgeregter Lebenslauf.
Dies änderte sich allerdings mit dem verfluchten 24.Juli 2010.
Nach diesem Tag war nichts mehr wie es vorher einmal war.

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