AFD und sozial? niedliche Vorstellung

„AfD stoppen! Sozialabbau bekämpfen!“
„Alexander Gauland erklärte 2016, seine Partei, die Alter-native für Deutschland (AfD), sei „die Partei des kleinen Mannes“.“

Fakt 1: AfD will Armen das Wahlrecht nehmen
Was die AfD von „den kleinen Leuten“ hält, hat 2020 in Sachsen deutlich gemacht: In Olbernhau im Erzgebirge redete auf einer AfD-Veranstaltung Markus Krall, Vorstandssprecher der Degussa AG, und warb für seinen Vorschlag den Empfängerinnen und Empfängern staatlicher Transferleistungen (wie Kindergeld oder Wohngeld) das Wahlrecht zu entziehen. Der Vorsitzende des sächsischen AfD-Landesverbandes, Jörg Urban, erklärte daraufhin, er sei „gerne bereit auch weiterzudenken“, wenn es darum geht Haushalte, die Kinder- oder Wohngeld empfangen, ihrer demokratischen Rechte zu berauben.“ Quelle
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Fakt 2: AfD – keine Freundin der Mieter*innen

Fakt 2: AfD – keine Freundin der Mieter
Laut der früheren Parteivorsitzenden Frauke Petry, haben Größen der AfD wie Alice Weidel Geld von dem milliardenschweren Immobilienunternehmer Heinrich Conle angenommen. Weidel besserte damit ihren Auftritt in sozialen Medien auf. Ist es da ein Zufall, dass sich die AfD, trotz steigender Mieten, nicht für die Interessen von Mieterinnen und Mietern einsetzt? Dementsprechend lehnt die AfD, trotz steigender Mieten, eine Mietpreisbremse ab. Genauso ist die AfD gegen den Versuch in Berlin private Vermieter per Volksentscheid zu vergesellschaften. Dieser Schritt könnte jedoch wirklich helfen den Mietenwahnsinn zu stoppen, weil dann nicht mehr private Konzerne Profit mit Wohnungen machen wollen. Die AfD sieht das anders. Sie ist eine Vermieterpartei – nur sind Vermieter nicht die „kleinen Leute“. Die „kleinen Leute“ sind die Mieterinnen und Mieter. Unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe haben sie die gleichen Interessen: Schöne und bezahlbare Wohnungen, in denen genug Platz ist. Quelle

Fakt 3:Die AfD verspricht Steuersenkungen für alle – davon profitieren aber vor allem Wohlhabende und Millionäre. Die AfD will die Erbschaftsteuer komplett abschaffen und die Besteuerung großer Vermögen verhindern. Auch den Solidaritätszuschlag für Spitzenverdiener will sie komplett abschaffen. Mit keiner anderen Partei würden Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 55.000 Euro weniger Einkommenszuwächse haben.
Gleichzeitig würden mit keiner anderen Partei Familien mit einem Jahreseinkommen von über 300.000 Euro mehr Einkommenszuwächse haben.“ Quelle

„SO STIMMT DIE AFD IM BUNDESTAG AB, UM DICH ÄRMER ZU MACHEN
Wir haben das Abstimmungsverhalten der AfD-Fraktion im Bundestag analysiert. Das Ergebnis: sie arbeitet stark gegen die Interessen ihrer eigenen Wählerschaft. Wenn es nach ihr ginge, blieben Mindestlöhne gering, die soziale Absicherung für Selbständige auf ein Minimum beschränkt und das Arbeitsschutzgesetz höchstens eine Empfehlung. Auch wer BaföG oder Bürgergeld bezieht oder in einer Sozialwohnung lebt, ist bei der AfD an der falschen Adresse. Quelle

„Die AfD verspricht „Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)“ – tatsächlich würden die Ticketpreise nach ihren Plänen deutlich steigen.
Um den von der AfD geforderten Kostendeckungsgrad von mindestens 50% zu erreichen, müssten die Ticketpreise um über die Hälfte erhöht werden. Einzige Alternative dazu wäre die Reduzierung des gerade im ländlichen Raum ohnehin schon verbesserungswürdigen Angebots.“ Quelle

„Die AfD verspricht „Freiheit beim Renteneintritt“ – eine abschlagsfreie Rente soll es aber erst nach 45 Beitragsjahren geben.
Was auf den ersten Blick vielleicht gut aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als massive Rentenkürzung für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Denn die AfD streicht ein festes Rentenalter. Alle, die die 45 Jahre noch nicht voll haben, bekommen die volle Rente erst, wenn sie die Zeit zusammen haben – egal ob mit 70, 75 oder wann auch immer. Selbst großzügig gerechnet bekäme die Mehrheit (55%) die 45 Jahre bis zum 65. Lebensjahr nicht voll, müsste also über 65 hinaus weiter arbeiten. Viele (40 Prozent) müssten sogar über 70 hinaus arbeiten, denn ihnen fehlen mit 65 noch mehr als fünf Jahre für die 45 Jahre. Für jede zweite Frau bedeuten die Pläne der AfD: Sie muss weiter über 70 hinaus arbeiten.“ Quelle

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