Am Vormittag des 29. Januar 2024 traf sich der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden sowie Unternehmen und Betriebsräten zu einem Gespräch über den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Zustand der Demokratie in Deutschland. Nach diesem Treffen erklärte der Bundespräsident unter anderem:
„Wir stehen zu unserer Demokratie, wir verteidigen dieses Deutschland, und wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputtmachen….“
Die gesamte Presseerklärung des Bundespräsidenten zu diesem Treffen findet ihr hier. Wer verzweifelt auf der Suche ist, ob die AfD dort namentlich erwähnt wird, kann sich die Zeit sparen. Sie wird nicht namentlich erwähnt. Was aber macht die AfD daraus? Sie fühlte sich mit dem Begriff „Rattenfänger“ wohl angesprochen und fiel in die von ihr gewohnten empörten Opferrolle. In der blauen Logik bezeichnete also der Bundespräsident die AfD Wähler zwangsläufig als Ratten. Das kannst du dir nicht ausdenken.
Seit den Enthüllungen des Recherche Magazin Correctiv über ein Treffen in Potsdam am 10.Januar 2024 wirkt die AfD angeschlagen.Aber nicht nur sie. Auch die blaue Bubble in den asozialen Medien ist verunsichert und im Angriffsmodus.
„Er beschimpfte damit auch nicht AfD-Wähler als Ratten, wie ein Shitstorm in den digitalen Netzwerken es ihm sofort unterstellte. Der berühmteste aller Rattenfänger, auf den sich diese Metapher bezieht, war ja nicht deshalb böse, weil er Ratten fing. Dafür hatten ihm die Bürger von Hameln laut der Sage einen Lohn versprochen, aber nicht gezahlt.“ Quelle
„Das Wort «Rattenfänger» bezeichnet seither in der deutschen Sprache Demagogen und Volksverführer. Wörterbücher nennen stets auch diese Bedeutung, teils stufen sie sie höher ein als die ursprüngliche Bezeichnung eines Ungezieferbekämpfers. Der Begriff «Rattenfänger» ist im Deutschen also mit dem Verführen von Menschen konnotiert.“ Quelle
„„Wenn unsere Demokratie angegriffen wird, dann ist eine Grenze überschritten, bei der Gegensätze hintenanstehen“, sagte Steinmeier am Montag in Berlin. „Dann muss die demokratische Mitte, die große Mehrheit unserer Gesellschaft, Position beziehen.““ Quelle
Seit den Enthüllungen des Recherchemagazins Correctiv über ein Treffen in Potsdam am 10. Januar 2024 wirkt die AfD angeschlagen. Aber nicht nur sie. Auch die blaue Bubble in den sozialen Medien ist verunsichert und im Angriffsmodus. Während die AfD-Spitze mit allen Mitteln versucht, sich wieder in die gewohnte typische Opferrolle zu suhlen, die Bürgerproteste gegen den Faschismus als gekaufte Demonstrationen der Regierung zu diskreditieren und somit auch die teilnehmenden Bürger, wird natürlich auch versucht, das unabhängige Recherchemagazin „Correctiv“ als erfundene Lügengeschichte darzustellen. Mit ihrer „Hassrede“ im Bundestag ließ Alice Schnitzel ihre Maske fallen und zeigte das ekelhafte Gesicht des Hasses. Die Umfragewerte fallen, also muss abgelenkt werden. Steinmeiers Anspielung kam den Blauen somit gerade recht. Es wird verdreht und geschwurbelt, bis die Realität keinen anderen Schluss zuläßt als: Opfer sind wieder mal die Blauen. Wer auch sonst?
„Was wir in den letzten Wochen in Deutschland erleben, ist erschreckend und mutmachend zugleich. Die Enthüllungen von Correctiv haben uns klar gemacht: die AfD plant Deportationen und Vertreibungen von Millionen Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen – seien es Schutzsuchende, Menschen mit Migrationshintergrund oder Deutsche mit „falscher“ Herkunft oder Einstellungen.“ Quelle
„Wegen antisemitischer Inhalte auf ihrem Telegram-Kanal soll eine Ex-AfD-Landtagsabgeordnete Tausende Euro Strafe zahlen. Nach der Aufhebung ihrer Immunität liegt jetzt ein Strafbefehl vor.“ Quelle
So kurz mal Luft holen. Ich rekapituliere mal. Der Bundespräsident Steinmeier spricht von extremistischen Rattenfängern, ohne diese explizit beim Namen zu nennen. Die AfD fühlt sich daraufhin angesprochen. Sie fühlen sich also als Rattenfänger. Was fangen diese nochmal? Genau, Ratten. Sind sie es also nicht, die ihre eigene Wählerschaft als Ratten sieht bzw. betitelt? Freudscher Versprecher, Sorry. Die Frage scheint mir berechtigt.
Links eine blaue Gegendemonstration zu den Bürgerprotesten. Die Bauern waren wohl sinnvoller beschäftigt. Ob bei der Teilnehmerzahl wieder etwas geflunkert wurde???? Es waren wahrscheinlich wieder Tausende da, die imaginären werden Bots ja mitgezählt. Die brauchen auch nicht viel Platz, davon kann jeder auf seinem Handy Tausende mitbringen. Echt Platzsparend diese Fakes. Sieht aber trotzdem irgendwie jämmerlich aus. Aber nun genug Spott und Hähme. Das macht man nicht mit jemandem, der schon am Boden liegt, wo ihn sein Volk anscheinend doch nicht haben will.
Den Blauen fliegt aber derzeit auch alles um die Ohren. Seit letzter Woche wird der Parteinachwuchs, also die „Junge Alternative“, als extremistisch eingestuft. Der Eilantrag dagegen vor dem Verwaltungsgericht Köln wurde abgelehnt. Auch wenn gegen diesen Beschluss noch vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster Beschwerde eingereicht werden kann, ist das schon ein deutlicher Fingerzeig.
Dabei sind in der Jungen Alternativen doch nur ganz brave Jungs. Allen voran ihr Vorsitzender Hannes Gnauck. Ein richtiger Schwiegermutter Typ. Ihr seht das doch wohl nicht anders. Ich bitte euch, bei so einer Vita und diesem Umgang.
„Ich bin strikt gegen eine Obergrenze beim Thema Migration. Jeder Fremde mehr in diesem Land ist einer zu viel. Wir brauchen eine stringente Remigration von denen, die hier sind.“
Zum Schluss noch etwas zum Nachdenken. Während ich meinen schwer verdienten Lohn für diesen Blogbeitrag in den Keller bringe klärt euch Rezo ein wenig über TikTok auf und warum ihre eure gesamte Schulbildung in die Tonne werfen könnt.
Achtung das war natürlich beides Satire. Muss man ja heutzutage dabei sagen sonst glauben das noch welche
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