Hinter den Kulissen des Jahrestags

Stiftung wird aufgelöst.
Die „Stiftung Duisburg 24.07.2010“ soll nach dem Jahrestag aufgelöst werden. Die Stiftung war bei der Gründung erst einmal auf 10 Jahre ausgelegt worden. Diese werden nicht Verlängert. Ein Segen. Die Stiftung hat unter ihrem Vorsitzend Jürgen Widera schon lange nicht mehr ihren Zweck erfüllt. Die Chancen die sich mit der Gründung der Stiftung auftaten wurden schon vom ersten Vorstand unter Widera und Nellen nicht genutzt und gnadenlos versenkt. Es war auch nie ein ehrlicher Wille zu erkennen. Daran hat sich bis heute auch unter Widera und Stender nichts geändert eher im Gegenteil.

Gedenken mit Füssen getreten
Seit 2012 findet jeweils am Abend des 23 die mittlerweile traditionelle „Nacht der 1000 Lichter“ statt.Mit über 1000 Kerzen sollen Angehörige, Betroffene und Duisburgern daran erinnern das 2010 am Vorabend des Unglücks die Welt für alle noch in Ordnung war. Ein für viele Menschen wichtiger Abend. Auch in diesem Jahr sollte sie Stattfinden. Veranstalter sollte der Verein „Bürger für Bürger“ sein. Doch irgendwie war an diesem besonderen Abend alles ganz besonders anders. Der Stiftungsvorstand Widera und Stender hielten ihre Interviews und verabschiedeten sich kurz nach der Presse. Die Polizei suchte gegen Abend nach den Veranstaltern, doch fanden sie vor Ort keinen. Die Stiftung ließ Angehörige,Betroffenen und Duisburger mit lächerlichen 300 Kerzen zurück. Würdig geht anders. Im nächsten Jahr wird die „Nacht der 1000 Lichter“ hoffentlich seine Würde zurück bekommen wenn wieder Loveparade Aktivisten gemeinsam mit den Betroffenen den Abend gestalten. 2025 wird die Stiftung ein letztes Mal den Jahrestag ausrichten danach übernimmt die Stadt die Organisation des 24. Juli. Es bleibt zu hoffen das die Stadt aus den Fehlern der Stiftung gelernt hat und nicht weiteren Imageschaden für Duisburg in Kauf nimmt.

Ein Pfaffe als treibende Kraft für ein unwürdiges Spiel

Vor dem Jahrestag hat die Firma „Schilderplus“ aus Moers den Traumatisierten und Verletzten als Ersatz für ihren Gedenkstein aus Marmor eine Tafel gespendet. Die Stiftung versuchte von Anfang an das anbringen der Tafel an der Gedenkstätte zu verhindern. Treibende Kraft dabei war, wie man am Jahrestag erfahren konnte, Jürgen Widera. Ein Mann der Kirche. Das er dabei gegen das achte Gebot verstieß war für ihn offenbar kein Problem. Auch hatte er wohl versucht,nicht zum ersten Mal, die Angehörigen dafür zu nutzen wollte um Stimmung gegen die Betroffenen zu forcieren. Doch diese zeigten ihm die kalte Schulter. In der Hoffnung das sich die Angehörigen, wie er, sich gegen die Tafel aussprechen würden, kam bei einer Umfrage bei diesen ein gegenteiliges Ergebnis heraus. Der Großteil der Angehörigen sprachen sich für die Tafel aus. Dabei brachte es eine Angehörige auf den Punkt wie diese zur Tafel standen:


Zitat:“Okay, ich weiß nicht, warum es deswegen wieder so einen Aufstand gibt. Es sollte doch selbstverständlich sein , das die Überlebenden auch für sich einen Platz auf der Gedenkstätte haben. Sie haben uns ja auch am Anfang zum Erhalt der Gedenkstätte immer unterstützt.“

Auch Oberbürgermeister Sören Link sprach sich für die Tafel aus. Wideras versuch seinen Kleinkrieg gegen seine größten Kritiker, den Traumatisierten und Verletzten, fortzuführend war damit krachend gescheitert. Als Mann der Kirche hat er hier wieder ein schäbiges Bild abgegeben und beinahe einen weiteren Imageschaden für die Stadt Duisburg verursacht. Es ist gut das seine Zeit mit der Auflösung der Stiftung im nächsten Jahr vorbei ist. Der Oberbürgermeister wird einen Scherbenhaufen übernehmen. Hoffen wir das er diesen wieder zusammensetzen wird.

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