Nicolai Boudaghi und Alexander Leschik wollten als junge Männer Karriere in der AfD machen. Enttäuscht und schockiert über die Radikalisierung stiegen sie aus. In einem Enthüllungsbuch geben sie tiefe Einblicke in interne Chats und die parteiinterne Arbeitsgruppe Verfassungsschutz. Quelle
Christian Hirsch war Mitarbeiter dreier AfD-Landtagsfraktionen. Geschichtsvergessen kann man ihn nicht nennen: Er hat Geschichte, Politik und Kulturanthropologie studiert. Quelle
Die Partei ist gefährlich, sagt Christian Hirsch. Sie spielt mit den Ängsten der Menschen, damals wie heute.
Im Maschinenraum der Alternative für Deutschland: Drei Ex-Politiker geben ebenso interessante wie verstörende Einblicke. Leschick meint: »Wenn gemäßigte AfD-Politiker es auch künftig an der Seite der extrem rechten Flügler aushalten wollen, müssen sie dafür den Preis dauerhafter Selbstverleugnung bezahlen.«
„DIESE PARTEI IST KEINE ALTERNATIVE, SIE IST DER ABGRUND FÜR DEUTSCHLAND.“EX-VIZE-LANDESCHEF VON NIEDERSACHSEN CHRISTOPHER EMDEN. Quelle
Als Alexander 14 war, trat er der Partei “Alternative für Deutschland” bei, nach sechs Jahren, ist er ausgetreten. Warum?
Wenn der AfD-Bundessprecher Timo Chrupalla moderate Töne anmahne, sei das nur Fassade, sagte Kamann, seit 2018 fraktionsloses Mitglied des Bundestages, im Dlf. Er glaube nicht, dass sich die Gesinnung dadurch ändere. Quelle
Simon Bucher war fast vier Jahre lang in der AfD, arbeitete für eine Bundestagsabgeordnete und kandidierte als Oberbürgermeister. Heute nennt er die Rechtsaußenpartei eine Gefahr für die Demokratie. Quelle
Er habe es satt, die bürgerliche Fassade einer fremdenfeindlichen Partei zu sein. Das sagte Markus Plenk im April dem „Spiegel“. Und meinte mit fremdenfeindlicher Partei die AfD. Quelle
Am Donnerstag kündigte Jörn Kruse seinen Rücktritt aus der bisher von ihm geleiteten siebenköpfigen AfD-Bürgerschaftsfraktion und aus der rechten Partei an. Die »zunehmende Zusammenarbeit von Teilen der AfD mit Rechten und Rechtsradikalen« sei für ihn »vollständig untolerierbar«, sagte der Professor. Nach den »Aktionen in Chemnitz« habe es eine »fast nicht vorhandene, laue Reaktion der Bundesspitze« gegeben. Quelle