Magdeburg unter Schock

Seit der Todesfahrt am Freitag steht Magdeburg unter Schock und trauert. Das Netzt spekuliert und die wildesten Storys kursieren. Am schlimmsten natürlich von der rechten Seite vor allem nachdem der Name des Attentäters bekannt wurde. Eine Vorlage für ihre rechte Hetze. Der Beißreflex des Nazipacks war aktiviert. Erst im laufe des Abends wurden mehr Details über den Attentäter bekannt und er fiel aus dem heißgeliebten Raster der rechten Bubble. Er ist genau wie sie, Islamhasser und ist Anhänger der AFD. What the Fuck
Eine Katastrophe für Weidel,Chrupalla und ihre größtenteils geistig und moralisch verwahrloste Anhängerschaft.

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg war ein erster Drogentest bei Taleb Al-Abdulmohsen positiv ausgefallen.

Viele Fragen?

Wie konnte der Atentäter trotz Sperren auf den Weihnachtsmarkt?

Am Tag nach dem Anschlag haben Ermittler die Todesfahrt weitgehend rekonstruiert. Demnach näherte sich der Festgenommene dem Markt gegen 19:02 Uhr über die Ernst-Reuter-Straßet. Er soll langsam über einen Flucht- und Rettungsweg in Richtung Alter Markt abgebogen sein, wo sich der Weihnachtsmarkt befand. Der Rettungsweg war nach Angaben der Stadt nicht durch Sperren oder Poller geschützt. Notarzt und Feuerwehr sollten über diesen Weg bei Unfällen oder anderen Einsätzen auf den Platz gelangen können. Mobile Einsatzkräfte seien aber dort stationiert gewesen. Dieses Konzept habe sich „über lange Jahre bewährt“.

Wahrscheinliches Motiv

In der Nacht kursierte ein Name des Tatverdächtigen und das es offenbar keinen islamistischen Hintergrund hat. Vielmehr verbreitete der Tatverdächtige zuletzt Inhalte von Rechten und Verschwörungsideologen – und bekundete seine Unterstützung für die AfD. Einem Bericht des „Spiegel“ zufolge handelt es sich bei dem 50‑jährigen Tatverdächtigen um Taleb A., einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie aus Saudi-Arabien. Der Mann lebt bereits seit 2006 in Deutschland, das stimmt mit der Angabe Reiner Haseloffs überein. Er betätigte sich hier unter anderem als ex‑muslimischer Aktivist und unterstützte Menschen aus Saudi-Arabien bei ihrer Flucht.2019 gab er der „Frankfurter Rundschau“ ein Interview. Demnach kam A. 2006 als Gastarzt in der Facharzt­ausbildung zum Psychotherapeuten nach Deutschland. Später habe er hier Asyl beantragt, weil er für seine Abkehr vom Islam mit dem Tod bedroht worden sei. Im Juni 2024 verbreitete A. einen Beitrag der AfD-Parteichefin Alice Weidel über den islamistisch motivierten Messeranschlag von Mannheim, bei der der Polizist Rouven L. getötet worden war. A. kommentierte das mit den Worten: „Meiner Meinung nach ist die Polizei der echte Treiber des Islamismus in Deutschland.“ Des Weiteren behauptete er, die Polizei habe schmutzige Taktiken „gegen mich und andere Islamkritiker angewendet“. Weiter schrieb er: „Die Linken sind verrückt. Wir brauchen AfD, um die Polizei vor sich zu schützen.“

In das Gedenken in der Magdeburger Innenstadt mischen sich am Samstagabend aber auch rechtsextreme Parolen. Etwa 1000 Teilnehmer versammelten nach einer ersten Schätzung der Polizei auf einem zentralen Platz der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Zu sehen waren dort unter anderem ein Transparent mit dem Wort „Remigration“ sowie sogenannte Heimat-Fahnen. Rufe wie „Wir sind das Volk“ waren zu hören. Ein „Bild“-Reporter berichtet von aggressiven Rechtsextremen und Hooligans. Rechtsextremist Thorsten Heise – Politiker der Partei „Heimat“, früher NPD – hielt demnach eine Rede.

Wer ist der Attentäter?

Einem Bericht des „Spiegel“ zufolge handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um Taleb A., einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie aus Saudi-Arabien. Der Mann lebt bereits seit 2006 in Deutschland. Er betätigte sich hier unter anderem als ex‑muslimischer Aktivist und unterstützte Menschen aus Saudi-Arabien bei ihrer Flucht.

Krude Aussagen im Internet und die Nähe zur AfD

In einem Video äußet er sich zum Ende: „Die Polizei selbst ist der Verbrecher. In diesem Fall halte ich die deutsche Nation, halte ich die deutschen Bürger für verantwortlich für das, was mir bevorsteht.“
In weiteren Videoes sagt Taleb A., er mache die deutsche Nation verantwortlich für die Tötung des griechischen Philosophen Sokrates.
In einem weiteren Video verbreitete er auf X ein Interview des rechtspopulistischen Onlineportals „Nius“ mit Alice Weidel, ein Video der rechtsextremen Influencerin Naomi Seibt, einen Post des „Querdenker“-Szeneanwalts Markus Haintz und weiteren rechtsextremer Accounts.
Im Mai dieses Jahres schrieb A. auf Englisch: „Ich erwarte ernsthaft, dass ich dieses Jahr sterben werde. Der Grund: Ich werde um jeden Preis für Gerechtigkeit sorgen. Und die deutschen Behörden behindern jeden friedlichen Weg zur Gerechtigkeit.“
Schon im Juni 2016 erklärte A. auf X: „Ich und AfD bekämpfen den gleichen Feind, um Deutschland zu schützen.“ Dieser Feind ist offenbar der Islam.
Er kündigte an, Kontakt mit der AfD zur Gründung einer „Ex‑Muslim Academy“ aufnehmen zu wollen.
Im Juni 2024 verbreitete A. einen Beitrag der AfD-Parteichefin Alice Weidel über den islamistisch motivierten Messeranschlag von Mannheim, bei der der Polizist Rouven L. getötet worden war. Er kommentierte das mit den Worten: „Meiner Meinung nach ist die Polizei der echte Treiber des Islamismus in Deutschland.“ Des weiteren schrieb er: „Die Linken sind verrückt. Wir brauchen AfD, um die Polizei vor sich zu schützen.“

„Weil der Täter von Magdeburg ursprünglich aus Saudi-Arabien stammt und sein Ziel ein Weihnachtsmarkt war, wollen viele nicht glauben, dass er möglicherweise ein radikaler Islamhasser war. Doch auch Menschen, die aus muslimisch geprägten Ländern stammen oder früher selbst Muslime waren, können für solches Denken anfällig sein. Der Attentäter von München, David Sonboly, der 2016 aus Hass auf Muslime neun überwiegend junge Menschen tötete, war iranischer Herkunft. Der Schriftsteller Akif Pirinçci, der bei den antimuslimischen Pegida-Demonstrationen auftrat und gegen Muslime hetzte, stammt aus der Türkei. Es gibt einen simplen Grund, warum ehemalige Muslime in Europa zu rechtsextremen Einstellungen neigen können: Sie erhalten dafür Applaus und Bestätigung, und das bestärkt sie in ihrem Wahn. „ Quelle

„Polizeieinsatz in Bremerhaven: Dort nahmen Beamte am Sonntag einen Mann fest – er hatte zuvor eine Messer-Attacke auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt angedroht.Das Video kursierte bei TikTok. Darin drohte ein 67-Jährige, der angibt, aus Bremerhaven zu kommen, am 25. Dezember jeden, der „arabisch oder südländisch aussieht“, abzustechen. „Das ist kein Scherz“, so der Mann weiter.“ Quelle

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