Was die AfD will

Die AfD lebt davon, Hass und Ängste zu schüren. Am besten gegen alles, was auch nur ansatzweise nicht ihrem Weltbild entspricht. Alice Weidel ist ein Paradebeispiel dafür, wie man mit geschickter Rhetorik Tatsachen und Fakten verdrehen kann. All das dient natürlich in erster Linie dazu, ein Bild von „Wir gegen die da oben“ zu verfestigen. Menschen, die für solche populistischen Plattitüden empfänglich sind, weigern sich auch recht schnell, Fakten außerhalb des eigenen Narrativs zu akzeptieren oder sich überhaupt damit zu beschäftigen. Somit befassen sie sich zwangsläufig nicht mit dem, was die AfD inhaltlich wirklich zu bieten hat. Hauptsache gegen die da oben. Dass sie unter Umständen am meisten Nachteile haben werden, wird somit übersehen.

„Widersinnig und gefährlich – so beschreiben mehrere Wirtschaftsweise die politischen Ziele der AfD. Sie warnen vor einem Ausstieg aus dem Euro und davor, potenzielle Zuwanderer abzuschrecken.“ Quelle

Weil die Alternative für Deutschland (AfD) vor allem mit Parolen gegen Geflüchtete, Muslime und Schwule auffallen will, bemerkt kaum jemand, wofür die Partei sonst eintritt. Oder wussten Sie, dass die AfD für Atomkraft ist und Alleinerziehende abnormal findet?Quelle

„Viele der Forderungen der AfD sind zudem widersprüchlich: Steuersenkungen für Spitzenverdienerinnen, ein Abbau der Schulden und gleichzeitig mehr Staatsausgaben sind logischerweise inkompatibel – und schlichtweg populistisch und opportunistisch.“ Quelle

„Was sagt die AfD in ihrem Parteiprogramm und wie hat sie sich bisher tatsächlich in Niedersachsen positioniert – zum Beispiel in Landtagsdebatten. Hält die Partei, was sie verspricht?“Quelle

„Nächster Punkt aus dem EU-Wahlprogramm der AfD: Die Wiedereinführung „einer neuen Deutschen Mark“. „Das würde uns natürlich überhaupt nicht helfen“, so die Autoverband-Präsidentin glasklar. „Es ist nie eine gute Lösung zurück in die Vergangenheit zu gehen.““Quelle

Vor einigen Wochen forderte Alice Weidel, erneut den Ausstieg Deutschlands aus der EU. Laut Grundsatzprogramm der AfD ist das „EU-Projekt gescheitert“. Der Euro soll abgeschafft werden.
Marcel Fratzscher ist der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und hat die Kurzstudie „Das AfD- Paradox“ veröffentlicht.
„Die Abschottung von Europa würde die Zerstörung des Binnenmarkts bedeuten“, warnt Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW): „Etwa 50 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung wird durch Exporte generiert.“ Mehrere Millionen Arbeitsplätze würden verloren gehen.

„Der Präsident von Unternehmer NRW warnt vor einem weiteren Erstarken der AfD. „Diese Partei ist nicht nur für unsere Demokratie, sondern letztlich auch für unsere wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit und damit für Wohlstand und Arbeitsplätze eine Gefahr“, sagte Arndt Kirchhoff der „Rheinischen Post“. Die Umfragewerte der Rechtspopulisten der letzten Monate könnten einen nicht unberührt lassen. Immer deutlicher werde, welche gefährlichen Überzeugungen sich hinter der vermeintlich demokratischen Fassade der AfD verbergen.“ Quelle

„Zurück ins Mittelalter, wo die Bauern unfrei sind und der Adel herrscht: Das ist das Ziel der TFP, der „Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum“. Zu ihrem Netzwerk gehören auch einige deutsche Gruppen – die in Verbindung mit AfD-Politikerin Beatrix von Storch stehen.“ Quelle

„Konzerne in NRW zeigen sich alarmiert über die in Umfragen erstarkte AfD. Die Pläne der teilweise rechtsextremistischen Partei seien Gift für die deutsche Wirtschaft.“ Quelle

„Lange haben hiesige Unternehmen zum Aufstieg der AfD geschwiegen und die Staatsverachtung teils noch befeuert. Doch in den Chefetagen und Gewerkschaften wächst die Überzeugung: Die Partei schadet dem Standort Deutschland.“ Quelle

„„Ziemlich unausgegoren“, „widersprüchlich“ oder gefährlich – mehrere Ökonomen haben sich das Wirtschaftsprogramm der AfD und die Dexit-Pläne genauer angeschaut. Für sie käme der Ausstieg aus dem Euro oder EU der „Vernichtung des deutschen Wohlstandes“ gleich.“ Quelle

„Die AfD inszeniert sich als Stimme der kleinen Leute. Dabei würden für die ökonomischen Vorschläge der extremen Rechten vor allem ihre potenziellen Wählerinnen und Wähler bezahlen müssen.“ Quelle

Die AfD versucht, das Gefühl zu vermitteln das die Menschen von zwei Seiten bedroht wird: zum einen von Migranten – zum anderen von einem politischen Establishment, das ihre Interessen verrate. Das Rassismus und Fremdenfeindlichkeit die Anwerbung von ausländischen Fachkräften, die in Deutschland zunehmend notwendiger wird, abträglich ist. Ebenso dürfte ein Rechtsruck nicht gerade für einen Standortvorteil im Osten des Landes sorgen. Verbandschefs stufen vielfach die EU und ihre Institutionen zwar als reformbedürftig ein doch die AfD tendiert dazu diese EU-Kritik zu instrumentalisieren, um die EU-Skepsis in der Bevölkerung zu vergrößern. Eine konstruktive Debatte unter Einbezug der Partei ist kaum möglich. Viele Geschäftsführer sprechen der AfD die Regierungsfähigkeit auf Bundesebene ab. Für die Landesvertretungen schätzen vier von fünf Hauptgeschäftsführern die AfD als nicht regierungsfähig ein. „Wir generieren rund 50 Prozent unseres Umsatzes innerhalb der EU. Der Gedanke über einen Austritt Deutschlands aus der EU ist völlig abwegig.“  , „Für Deutschland wäre das eine wirkliche Katastrophe.“ Die Automobilindustrie lebe zu 70 Prozent von Exporten. „

„Die AfD im Deutschen Bundestag schadet unserem Land“, sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer am Sonntag. Längerfristig negative Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland sieht auch das deutsche Handwerk.“ Quelle

„Sich von der Partei einen wirtschaftlichen Vorteil zu versprechen, ist ein Trugschluss.“ Quelle

„Es war ein Wirtschaftsprofessor, der die AfD mal gründete. Doch ein Programm in der Partei zeigt: Was die AfD vorhat, würde den deutschen Wohlstand gefährden.“ Quelle

„Die Bundesregierung will den Fachkräftemangel in Deutschland eindämmen. Doch ausgerechnet in innovationsschwachen Regionen gestaltet sich das schwierig – wegen der AfD.“ Quelle

Die AfD gerät immer mehr ins Rampenlicht des Verfassungsschutzes. Und die Mitglieder selbst sind der Grund dafür. Nun hat der Österreicher Martin Sellner neben seinen Einreisespielchen Zeit gefunden eine Idee auszuformulieren, wie man dieses Problemen beheben könnte: eine Parteiinterne Gestapo.

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